Plan B: Spektakuläre Luftfracht nach Seoul/Südkorea

Von der Seefrachtanfrage zum Luftfracht-Komplettcharter …

Bereits kurz nachdem die Anfrage für den Seefrachttransport einer Anlage von einem namhaften Maschinenbaukunden von Süddeutschland nach Seoul/Südkorea eingegangen war, zeichnete sich ab, dass eine Konventionalstrafe nur vermieden werden kann, wenn diese per Luftfracht versandt würde.

Die enormen Abmessungen ließen allerdings nur eine Verladung mit einer Antonov, dem weltgrößten Transportflugzeug, zu. Da die Kosten für deren Charterung das Budget des Kunden bei Weitem sprengten, suchten wir nach einem Ausweg aus diesem Dilemma. Die Idee unseres erfahrenen Luftfrachtleiters, Teile der Anlage zu demontieren, führte im Gespräch mit dem Kunden zur Lösung. Zusammen mit einem Verpackungsprofi wurde daraufhin ein Gesamtkonzept für die Verladung erarbeitet.

Ein Frachter des Typs Iljuschin IL-76 war die Lösung für diesen Plan B. So fand die über 10 m lange und über 4 m hohe Maschine mit nur 10 cm Luft ihren Platz an Bord. Zum Vergleich: selbst bei einem Boeing-747-Frachter wäre die Ladeluke 4 cm zu niedrig gewesen. Da Flugzeuge dieses Typs keine Landegenehmigung in Deutschland haben, erfolgte die Verladung über den Flughafen Brünn in Tschechien, der im Gegensatz zu Prag die technischen Voraussetzungen zur Verladung der 16 t schweren Maschine bestätigen konnte.

Mit dieser Lösung konnten 50% der Kosten im Vergleich zum Transport mit einer Antonov eingespart werden. Die Waren trafen zur großen Zufriedenheit des Kunden wie geplant am Tag nach der Verladung in Seoul ein.

Wir schaffen Lösungen!